Clara

Mamad Mohamad – Geschäftsführer des Landesnetzwerkes für Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V.

Die Servicestelle „Interkulturelles Lernen in Kita und Schule“ ist Teil eines größeren Netzwerkes, nämlich der LAMSA. LAMSA ist die Abkürzung für „Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt“. Gegründet wurde der Verein vor acht Jahren unter anderem von Mamad Mohamad, der heute der Geschäftsführer ist. Im Gespräch erzählt er über das Engagement von LAMSA und wie es zu der…

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Bildungsminister Marco Tullner

Schulen und Kitas brauchen starke Partner, damit das Miteinander unterschiedlicher Kulturen für Kinder von Anfang an zu einer Alltagserfahrung wird. Marco Tullner ist seit April 2016 Bildungsminister des Landes Sachsen-Anhalt. Als Minister für Bildung fördert er die Arbeit der Servicestelle „Interkulturelles Lernen in Kita und Schule“. Im Interview erzählt er, warum es der Landesregierung ein…

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Das Bartertheater und andere Tauschaktionen

Die Künstler Martin Schick und Mirko Winkel begleiteten dasKultursymposium Weimar 2016 mit künstlerischen Aktionen. DasBartertheater führt seine Gäste in den Stadtraum. Begegnungenzwischen Stadtbewohnenden und Symposiumsgästen werden möglich.Theater wird zur Tauschgymnastik – Tauschen wird zum Spielprinzip.Ein Tauschmuseum und eine Tauschauktion ergänzen die Performanceund schaffen eine Auseinandersetzung mit dem Titelthema „Teilenund Tauschen“ auf anderer Ebene: Neben Diskussionsrunden,Vorträgen…

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Szenen des Teilens und Tauschens im Film

An drei Thementischen wurden prägnante Filmszenen gezeigt, in denen am Tisch gegessen, verhandelt und beschworen wird. Die TeilnehmerInnen konnten sich dazusetzen und im Rotationsprinzip jeweils 30 Minuten an jedem Tisch die Filmhandlungen durch Nachahmung und Gespräch miteinander teilen. Drei Promovierende des Kompetenzzentrums Medienanthropologie (KOMA) der Bauhaus-Universität Weimar, Johannes Bennke, Martin Siegler und Susanne Wagner führten…

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Ubuntu und das Primat der Gemeinschaft

Die gemeinschaftsstärkende Seite des Teilens ist beispielhaft im moralphilosophischen Konzept Ubuntu zu finden, das dem subsaharischen Afrika entstammt. Franziska Dübgen, Ko-Leiterin eines DFG-Forschungsprojektes, spricht darüber, was wir von diesem Konzept lernen können und inwiefern es auf unsere westeuropäische Lebensrealität anwendbar ist. Interview: Andreas Feddersen

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Zum Teilen gezwungen: Zwei Perspektiven auf Korruption

Der Missbrauch von Macht ist ein zentrales Hindernis für für soziales Wohlergehen. Korruption führt zu Geldverschwendung, zum Rückgang von Investitionen, zu Kriminalität und Vermögensungleichheit. Worin liegen die kulturellen und politischen Ursachen für Korruption? Eine Zusammenfassung des Gesprächs zwischen der nigeranischen Menschenrechtsaktivistin Hafsat Abiola und dem kamerunischen Filmemacher Jean Pierre Bekolo, sowie ein nachfolgendes Interview mit…

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„Tontine“ Spargemeinschaften in Westafrika

Das alternative Finanzsystem der „Tontine“ ist in vielen Ländern Westafrikas eine Ergänzung zu etablierten Banken. Doch was genau sind die Stärken dieses informellen Finanzsystems, das auch schon im New Yorker Stadtteil Brooklyn praktiziert wird? Was genau wird in den Gemeinschaften, den AREC (Associations Reotations d’Espargne et Credit, Begriff von Dromain, 1980) geteilt? Ein Gespräch mit…

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Luise Tremel – Die Zukunft des Teilens

Luise Tremel ist Koordinatorin bei der Stiftung FUTURZWEI für das Projekt „Futureperfect“, eine Sammlung von Geschichten für eine bessere Welt mit Beteiligten aus 30 Ländern. Sie übt Kritik an den Plattformen der Share Economy, erläutert, was gutes Teilen ist, warum materielle Einschränkung zugleich sehr bereichernd sein kann und warum die Emotionalisierung auf etwas anderes gelenkt…

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Ágnes Heller – Reziprozität als fundamentale Institution des gesellschaftlichen Zusammenlebens und der Ethik

Der Begriff der Reziprozität steht im Zentrum der Sozialphilosophie der einflussreichen ungarischen Philosophin Ágnes Heller. Im Gespräch reden wir über Gefühlsreziprozität als Teil einer veränderten gesellschaftlichen Norm, das Verständnis von Geben und Nehmen in der Konzeption liberaler Demokratien und die Rolle der Kunst. Interview: Dina Boswank.

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Sigrid Weigel – Gott und Geld

Was sagt es uns, dass es so viele religiöse Metaphern in der ökonomischen Rhetorik gibt? Inwiefern verweisen diese Metaphern auf eine religionsgeschichtliche Ursprungserzählung? Die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Sigrid Weigel spricht u.a. über den Zusammenhang von Religion und Ökonomie sowie über die heutige Verkennung der Herkunft des Geldes aus dem Opfer. Interview: Andreas Feddersen

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