16. Oktober: Mehr wagen. Die Parteien 50 Jahre nach Willy Brandt

16. Oktober: Mehr wagen. Die Parteien 50 Jahre nach Willy Brandt

Podiumsdiskussion der Willy-Brandt-Stiftung in Kooperation mit dem Tagesspiegel

Am 21. Oktober 2019 jährte sich die Wahl Willy Brandts zum ersten sozialdemokratischen Bundeskanzler zum 50. Mal. Die von ihm geführte sozial-liberale Regierung erweiterte Freiheitsrechte, ermöglichte mehr demokratische Mitwirkung und baute den Sozialstaat aus. International trieb sie die Einigung Europas voran und begann eine neue Ost- und Deutschlandpolitik, für die Willy Brandt 1971 den Friedensnobelpreis erhielt.

50 Jahre später stehen die damals im Bundestag vertretenden Parteien wieder vor großen Herausforderungen. Die Gesellschaft erscheint zunehmend gespalten. Die selbstgesteckten Klimaziele sind in weite Ferne gerückt, die Flüchtlingspolitik polarisiert, der Sozialstaat muss den gesellschaftlichen Veränderungen angepasst werden. Dazu befindet sich die Europäische Union in einer Dauerkrise und internationale Konflikte nehmen zu. Ein besonders großer Druck lastet auf den „Volksparteien“ Union und SPD. Willy Brandt gelang es, das Vertrauen breiter Wählerschichten zu gewinnen und sie für die Politik und gesellschaftliches Engagement zu begeistern. Lassen sich aus Brandts Politik Handlungsempfehlungen für die Parteien von heute ableiten? Was sagt uns sein legendärer Leitspruch „Wir wollen mehr Demokratie wagen“ heute noch?

Es diskutierten Franziska Brantner, Sprecherin für Europapolitik der Fraktion Bündnis90/DIE GRÜNEN, Lars Klingbeil, Generalsekretär der SPD, Wolfgang Kubicki, Bundestagsvizepräsident und stellvertretender Parteivorsitzender der FDP, und Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses 2005-2013, CDU. Moderiert von Tagesspiegel-Herausgeber Stephan-Andreas Casdorff.

16. Oktober: Mehr wagen. Die Parteien 50 Jahre nach Willy Brandt
Podiumsdiskussion der Willy-Brandt-Stiftung in Kooperation mit dem Tagesspiegel

 

Interview mit Lars Klingbeil (SPD) über „Die Parteien 50 Jahre nach Willy Brandt“

Interview mit Lars Klingbeil (SPD) über die Bedeutung hat Willy Brandts für die SPD heute, Handlungsempfehlungen für heutige Parteien aus Willy Brandts Politik und die Frage, was uns „Wir wollen mehr Demokratie wagen“ heute noch sagt.

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Podiumsdiskussion

Es diskutierten Franziska Brantner, Sprecherin für Europapolitik der Fraktion Bündnis90/DIE GRÜNEN, Lars Klingbeil, Generalsekretär der SPD, Wolfgang Kubicki, Bundestagsvizepräsident und stellvertretender Parteivorsitzender der FDP, und Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses 2005-2013, CDU. Moderiert von Tagesspiegel-Herausgeber Stephan-Andreas Casdorff.

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