Schlusskommentar
Schlusskommentar von Prof. David E. Barclay, PhD | Kalamazoo College/ Director of the German Studies Association. Zurzeit schreibt er an einer allgemeinen Geschichte West-Berlins, die bei Princeton University Press erscheinen wird.
Nicht mehr ganz Gegenwart, aber auch noch nicht ganz Geschichte
Julia M. Novak und Dr. Thomas Beutelschmidt, Kuratoren der Ausstellung West:Berlin über die Frage, wie West-Berlin funktionierte, was West-Berlin ausgemacht hat und warum in diesem Fall zwei Kuratoren nötig waren. (Bild: Julia M. Novak)
G.I. Disco und Popperschlacht. Von der Sound- zur Pop-Scape West-Berlins
Bodo Mrozek, Historiker und Autor für verschiedene Tageszeitungen, über den Versuch die klanglichen Eigenheiten West-Berlins im Unterschied zu anderen Städten abzulauschen und die Frage, welcher nicht akustischen Elemente es bedarf, um eine spezifische Pop-Scape der Stadt zu rekonstruieren. Sein Aufsatz aus dem Themenheft „hier“
Zurück in die Zukunft. Die Entdeckung der West-Berliner „Geschichtslandschaft“ im „zentralen Bereich“ entlang der Berliner Mauer
Dr. Krijn Thijs, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschland Institut der Universität Amsterdam, über die städtebaulichen Debatten um das leere Zentrum, das die West-Berliner Politik und Stadtöffentlichkeit seit Anfang der 1980er-Jahre neu für sich entdeckte. Sein Aufsatz aus dem Themenheft „hier“
Welche Dinge repräsentieren West-Berlin? Museologische Überlegungen zur materiellen Kultur
Dr. Udo Gößwald, Leiter des „Museum Neukölln“, über die Frage, in welcher Weise Dinge der materiellen Kultur die verschiedenen Perspektiven auf die Geschichte West-Berlins bereichern können.
Eine symbiotische Beziehung. Die wechselseitige Abhängigkeit West-Berlins und der DDR
Dr. Matthias Judt, assoziierter Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam, über klare Abgrenzungen voneinander, die durch die wechselseitige wirtschaftliche Abhängigkeit mehr als konterkariert wurde.
Ein ganz normales Subventionsgrab? West-Berlin im wirtschaftlichen Strukturwandel
Dr. Ralf Ahrens, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam, über West-Berlins „künstliche Ernährung“ durch den Bund und die Frage, inwieweit die Dauer-Subventionen auf die besondere Insel-Situation oder auf die damalige wirtschafts- und finanzpolitische Kultur der Stadt zurückzuführen war.
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